Holzschnitt, Höhe: 22 cm, Breite: 15,5 cm
Jan Łaski, Commune incliti Poloniae Regni Privilegiorum, Libri duo iuris civilis Magdeburgensis et provincialis Saxonici
Kraków 1506
Biblioteka Uniwersytecka w Toruniu/Universitätsbibliothek Thorn, Pol.6.III.106
Foto: Piotr Kurek
Die lange Herrschaftszeit von Kasimir IV. dem Jagiellonen (1447-1492), dem jüngeren Sohn von Jogalia, festigte die Verbindung zwischen Polen und Litauen. Die zahlreiche Nachkommenschaft, die aus seiner Ehe mit Elisabeth von Habsburg (der so genannten Mutter von Königen) hervorging, ermöglichte eine umfassende dynastische Politik. Die Töchter von Kasimir und Elisabeth gelangten in Bayern, Brandenburg und Sachsen sowie in kleineren Fürstentümern auf den Thron, ihre Söhne hingegen gelangten in Polen, Litauen, Böhmen und Ungarn auf den Thron, wobei sie oft miteinander rivalisierten. Zu Beginn des 16. Jh. erreichte das Imperium der Jagiellonen den Höhepunkt seiner Macht.
Anna Ziemlewska