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Die erste Türkenbelagerung von Wien

Nach dem Fall von Buda am 11. September 1529 erreichte ein osmanisches Heer unter der Führung von Sultan Suleiman am 21. September Wien. Da Suleiman schon recht spät im Jahr, also erst Mitte September, vor Wien erschienen war, hatte er infolge der durch Regengüsse verschlechterten Wegverhältnisse und der Sperrung der Donau durch habsburgische Festungen den größten Teil der schweren Artillerie in Belgrad und Südungarn stehen lassen müssen. Wien schützte nur die mittelalterliche Ringmauer aus der Mitte des 13. Jahrhunderts.

Wien wurde von 17.000 Mann verteidigt, ihnen stand eine osmanische Armee von über 200.000 Mann, davon 100.000 Mann Kampftruppen, gegenüber. Der Mangel an schwerer Artillerie zwang die osmanischen Truppen zu einem Minenkrieg, um die mittelalterlichen Mauern zu zerstören. Für das große osmanische Heer kam es mit der Dauer der Belagerung zunehmend zu Nachschubschwierigkeiten, die durch das schlechte Wetter noch verstärkt wurden. Nach dem Scheitern des letzten Großangriffs am 12. Oktober entschloss sich Sultan Suleiman mit seiner Armee von Wien abzuziehen.

Matthias Pfaffenbichler


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